Keine weitere Aufstockung der Förderung bedeutet Abbau der Förderung!
Handlungsempfehlungen für Politik und Verwaltung
Der Haushaltsentwurf für 23 / 24 sieht für Stadtteilzentren und Selbsthilfekontaktstellen derzeit keine Mittel für Tarifanpassung und keine Mittel für die Anpassung der Sachkosten vor. Ebenso ist der notwendige Ausbau in weiteren Prognoseräumen sowie der Ausbau der mobilen Stadteilarbeit nirgendwo verankert. Insbesondere in der Stadtteilarbeit sind in Zusammenarbeit zwischen der LIGA Berlin, weiteren Akteuren der Zivilgesellschaft sowie Politik und Verwaltung entscheidende Verbesserungen bei der Ausstattung der Berliner Prognoseräume erreicht worden. Die aktuellen Entwicklungen gefährden die Stadtteilarbeit und die Arbeit der Selbsthilfekontaktstellen in Berlin. Denn Teilhabe aller Menschen im Sozialraum zu ermöglichen, funktioniert nur mit der entsprechenden Infrastruktur.
Das Positionspapier behandelt:
- Die Wirkung von Stadtteilarbeit und Selbsthilfe für Berlinerinnen und Berliner.
- Handlungsempfehlungen, um den Status Quo zu erhalten.
- Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklung der Stadtteilarbeit
Forderungen:
- Mehr Begegnung und Austausch, mehr Engagement und Teilhabe durch mobile Stadtteilarbeit in 37 Berliner Kiezen.
- Ein weiterer Ausbau der Strukturen vor Ort sowie die zugehörige Verstetigung der Mobilen Stadtteilarbeit entfalten nachhaltig Wirkung im Sozialraum und ermöglichen berlinweit verlässliche, nicht-kommerzielle Orte für alle Menschen.
- Für den Beibehalt einer nachhaltigen Stadtteil- und Selbsthilfearbeit sowie die Weiterentwicklung der Struktur der Stadtteilzentren und Selbsthilfekontaktstellen stehen wir gemeinsam mit den Unterzeichnenden dieser Handlungsempfehlungen als Partnerinnen zur Verfügung.
Positionspapier zum Herunterladen
Das vollständige Positionspapier steht hier als PDF zum Herunterladen bereit.