Kern des Projektes:
Informationsräume für geflüchtete Menschen, Unterstützer:innen, Organisationen und Institutionen.
Das Projekt InfoCompass schaffte reale und digitale Räume für Information und Begegnung. Es ermöglichte Geflüchteten, sich schnell und einfach in ihrer neuen Nachbarschaft zu orientieren und unterstützte berufliche und gesellschaftliche Integration. Es ermöglichte Unterstützer:innen, sozialen Organisationen und Betreibern Informationen und Angebote einfach und zielgerichtet auf unterschiedlichen Kommunikationsebenen mehrsprachig zu vermitteln.
Nach einem ersten erfolgreichen Einsatz des Systems InfoCompass in Not- und Gemeinschaftsunterkünften in Reinickendorf und Charlottenburg-Wilmersdorf, ging im Frühjahr 2016 der InfoPoint »Palmenhaus«, angebunden an den »InfoBus« am Tempelhofer Flughafen in Betrieb. Das »Palmenhaus« diente als Keimzelle und Labor für die Konzeption weiterer InfoPoints, die im Projektverlauf entstanden. So entstanden ab Herbst 2016 an mindestens drei weiteren Standorten InfoPoints.
Der VskA e.V. tritt als Projektträger auf. Der Verband betrieb die InfoPoints in der Anfangsphase, knüpfte Netzwerke und Kooperationen vor Ort und übergab die InfoPoints an die lokalen Kooperationspartner:innen. Der VskA e.V. brachte dazu sein Wissen und seine Kontakte aus der Nachbarschaftsarbeit ein.
place/making Stefan Göllner Jan Lindenberg GbR ist ein Kollektiv von Designern, Architekten und Urbanisten. Die Gruppe ist Urheber des InfoCompass-Projekts und verantwortete die technische und konzeptionelle Umsetzung der Maßnahmen im Förderprojekt.
Das Projekt verwirklichte exemplarisch ein neues und innovatives Informations- und Beratungsangebot für geflüchtete Menschen. Es war in bestehende Infrastrukturen und Netzwerke eingebettet und konnte daher stadtweit einen nachhaltigen Beitrag im Integrationsprozess leisten.