Master- und Bachelorarbeiten

Karl-Heinz Maurer: Herausforderungen und Chancen moderner Jugendarbeit am Beispiel der sozialräumlichen Kooperation von Schule und Jugendhilfe im Bezirk Steglitz-Zehlendorf von Berlin

Den Anstoß zur vorliegenden Masterarbeit gab die stete Diskussion um eine gelungene zukunftsfähige Weiterentwicklung der Jugendarbeit vor dem Hintergrund der Kooperation von Schule und Jugendhilfe (nicht nur) im Bezirk Steglitz-Zehlendorf von Berlin. In Steglitz-Zehlendorf findet derzeit ein Prozess zur Weiterentwicklung der Kooperation von Schule und Jugendhilfe – von sozialräumlichen Verbünden von Schule, Jugend- und Jugendsozialarbeit – statt, an dem ich als Vertreter eines freien Trägers mitwirken kann.
Diese Weiterentwicklung der Jugendhilfe im Bezirk wird befeuert durch das „Fachkonzept der Sozialraumorientierung“ und setzt am Prozess des „sozialräumlichen Umbaus der Berliner Jugendhilfe“ an.

„Die Öffnung der Schule in den Sozialraum und hin zu den Kooperationspartnern ist vielleicht die entscheidende Zukunftsfrage der Offenen Kinder- und Jugendarbeit.“ (Deinet 2010, S.65) Es gilt m.E. eine sozialräumliche Jugendarbeit auch über die Kooperation von Schule und Jugendhilfe weiter zu entwickeln und ihre Chancen zu nutzen. Diesen andauernden Prozess kann ich in der vorliegenden Masterarbeit nicht abschließend ausführen, jedoch möchte ich auf dazugehörende Rahmenbedingungen eingehen, Anregungen zu  Kooperationen in sozialräumlichen Verbünden und für die Umsetzung sozialräumlicher Jugendarbeit mit besonderem Blick auf die offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) geben.

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Kerstin Semrau: Arbeit mit Älteren in Stadtteilzentren

Kerstin Semrau geht in ihrer Masterarbeit der der Frage nach, auf welchen Zugangswegen man ältere Menschen im Stadtteil erreichen kann, um deren gesellschaftlichen Teilhabemöglichkeiten zu erhöhen. Dabei geht es vor allem um ältere Menschen, die von oder über die vorhandenen Angebote und Einrichtungen bisher nicht erreicht werden.

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Katharina Kühnel: Gemeinwesenarbeit als verbindende Fachlichkeit des Verbandes für sozial-kulturelle Arbeit?

Gegenseitige Unterstützung in der direkten Nachbarschaft erfährt nicht erst seit dem Zuzug von Geflüchteten große Zustimmung in der Bevölkerung. Onlineportale wie www.nachbarschaft.net haben schon vor Jahren begonnen, das neue Interesse an der Nachbarschaft in Städten zu bedienen. Auch in der Sozialen Arbeit gibt es bereits seit fast 100 Jahren eine professionalisierte Form der Nachbarschaftshilfe, die oft als Gemeinwesenarbeit bezeichnet wird. Einen starken Bezug zu diesem Konzept sozialer Arbeit hatte der Verband für sozial-kulturelle Arbeit schon seit seiner ursprünglichen Gründung (damals noch unter anderem Namen) 1925.

Nach einem verbandsinternen Streit um eine Profilierung als „Fachverband für Gemeinwesenarbeit“ Ende der 1960er und auf dem Weg hin zu einem Fachverband der Nachbarschaftshäuser stellt sich im Jahr 2016 die Frage, ob das Verbindende der Mitglieder nicht eine Art von Einrichtung, sondern eine fachliche Herangehensweise, wie die der Gemeinwesenarbeit ist. In der vorliegenden Arbeit wird dies durch eine geschichtlich-theoretische Aufarbeitung und drei Experteninterviews mit repräsentativ ausgewählten Mitarbeitern aus Mitgliedsorganisationen untersucht. Das Verbindende der befragten Einrichtungen ist Gemeinwesenarbeit, das wird deutlich. Jedoch wird diese oft nicht konsequent umgesetzt. Zudem kristallisierten sich innerhalb des Verbandes zwei Meinungslager heraus, deren Befriedung bereits mehrmals versäumt wurde. Nun wäre es an der Zeit, diese Konflikte aufzuarbeiten und sich klar zur Fachlichkeit Gemeinwesenarbeit zu bekennen.

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Markus Grünewald: Struktur und Führung von Quartierszentren in Bremen

Im Bremen gibt es eine Vielzahl von Quartierszentren, die sich mehr oder minder flächendeckend über das gesamte Stadtgebiet verteilen. Oberflächlich betrachtet sind Quartierszentren all jene öffentlich zugänglichen Gebäude, deren Zweck (u.a.) darin besteht, dass die Bewohnerinnen und Bewohner eines abgrenzbaren Stadtgebietes zusammen kommen können, um sich z.B. treffen, informieren, qualifizieren oder ausdrücken zu können.

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