RUNDBRIEF – VERBAND FÜR SOZIAL-KULTURELLE ARBEIT E.V.
Juli 1971 (2/3)
Inhaltsverzeichnis

Vorwort
Auf seiner diesjährigen Mitgliederversammlung hat der Verband Deutscher Nachbarschaftsheime e.V. beschlossen, seinen Namen zu ändern. Künftig heisst er: VERBAND FÜR SOZIAL – KULTURELLE ARBEIT E.V.
Dieser Name entspricht mehr als der bisherige der vielseitigen praktischen Arbeit der Mitglieder des Verbandes, die im § 2 der Satzung des Verbandes wie folgt definiert ist:
„Der Verband ist ein Zusammenschluss von Vereinigungen, die sozial-kulturelle Arbeit in überschaubaren Wohnbereichen betreiben. Diese Arbeit geht in der Regel von einem sozialen Zentrum (Nachbarschaftsheim, Gemeinschaftshaus, Freizeitheim u.a.) aus oder strebt die Einrichtung eines solchen Zentrums an. Ihr Ziel ist die Entwicklung und Förderung eines Programms, das den Bedürfnissen einer Nachbarschaft im Bereich der Bildung, der sozialen Dienste und der Freizeit gerecht wird, ungeachtet der Nationalität, Rasse oder Weltanschauung.
Die Aufgaben des Verbandes sind insbesondere: die Förderung sozialer Zentren in Deutschland die Entwicklung von Initiativen ·zur Gründung neuer Vereinigungen und Einrichtungen wissenschaftliche Untersuchungen über die Grundlagen der Arbeit die Förderung von Erfahrungsaustausch der Mitglieder untereinander die Pflege der Verbindungen des Verbandes und der Mitglieder mit verwandten Einrichtungen des In- und Auslandes Mitarbeiterfortbildung.“ Die Berichte aus der Arbeit der dem Verband angeschlossenen Einrichtungen sind nur einige Streiflichter, zeigen jedoch die Vielfältigkeit und Flexibilität, mit der gearbeitet wird. Sie zeigen Ideen, Planungen, Ansätze, Versuche, sie berichten von Gruppenarbeit, Bürgerinitiativen, Mitbestimmung, Partizipation, kritischer Arbeit in der Gesellschaft, – sie zeigen die Arbeit in sozialen Zentren, aber auch in der Nachbarschaft und im Gemeinwesen. Sie machen vergangene Entwicklungen deutlich und deuten zukünftige an.