RUNDBRIEF – VERBAND DEUTSCHER NACHBARSCHAFTSHEIME E.V.
Juli 1972 (3/4)
Vorwort
Im VERBANDS-Teil unseres Rundbriefes 3-72 bringen wir das Einführungsreferat zu unserer diesjährigen Jahrestagung von Prof. Dr. Joachim Dikau (Lehrstuhl für Erwachsenenpädagogik an der PH/Berlin).
Im zweiten Beitrag werden die Ergebnisse einer Umfeldbefragung des Nachbarschaftsheimes Sch8neberg berichtet; sie haben zu einer Neuorientierung der Arbeit dieses Nachbarschaftsheimes geführt.
Mit den Spielplatzinitiativen im norddeutschen Raum stehen wir seit zwei Jahren in Verbindung. Durch Seminare unseres Verbandes wurde der Zusammenschluss dieser Initiativen angeregt,
Der Bericht des Westfälischen Kooperationsmodelles schien uns interessant – in seinen Arbeitsansätzen denen des Verbandes ähnlich.
Der Rundbrief enthält diesmal wieder den EXTRA-Teil INFO Nr. 10 der SEKTION GEMEINWESENARBEIT Verantwortlich für diesen Teil zeichnet das Redaktionsteam Berlin der Sektion.
Dem Rundbrief beigelegt sind zwei Broschüren der Stiftung für staatsbürgerliche Mitverantwortung DIE MITARBEIT. Sowohl die Dokumentation 6 wie auch die „Bürgerinitiativen in Westfalen“ werden unsere Leser interessieren.
Die Stiftung (1963 in Berlin gegründet) will Eigeninitiative und Verantwortungsbewusstsein in breiten Schichten der Bevölkerung wecken. In Beispielen wird gezeigt, welche Fülle von offenen Problemen unserer Gesellschaft der Mitarbeit der Bürger bedarf. Vor allem aber wird deutlich, wie und wo die Betroffenen und Beteiligten es anfangen (und durchstehen!) können, etwas zu bewirken, was meist nicht nur akute Mängel unseres sozialen und politischen Zusammenlebens überwinden hilft. Es werden auch die langfristig anzugehenden Defizite der dafür erforderlichen neuen Denk- und Verhaltensweisen, vor allem in den Bereichen Erziehung, Bildung und Sozialisation (im Sinne von Sozial-Fähigwerden) gezeigt.